Gabor Granger
Bei Preisstudien ist das Gabor Granger Verfahren ein relativ einfach umsetzbares Verfahren und eignet sich durch gestützte Preisabfragen zur Analyse des Zusammenhangs von Preis und Absatz zum Beispiel bei geplanten Preiserhöhungen.
Die Kaufbereitschaft der Konsumenten wird hier für vordefinierte und äquidistante Preispunkten ermittelt. Für jeden Preispunkt können die Erhebungsdaten kumuliert und in eine Preis-Absatzfunktion überführt werden.
In der Regel wird die Kaufbereitschaft bei den einzelnen Befragten für mehrere Preispunkte abgefragt. Um die Beeinflussung durch vorangegangene Preispunkte zu reduzieren, werden die Preispunkte randomisiert vorgegeben.
Nachteil des Verfahrens ist, dass Wettbewerber nicht einbezogen werden können. Zudem ist die Gefahr von taktischen Antworten der Probanden eher hoch, da die Zielsetzung der Befragung leicht erkannt werden kann. Zweifelloser Vorteil des Verfahrens ist die einfache und kostengünstige Umsetzung.
Beispielgrafik: